Als Teil des Forumensembles der TU Braunschweig wurde das Audimax 1959/60 nach Plänen von Friedrich Wilhelm Kraemer errichtet. Das bis ins Detail durchdachte Entwurfskonzept ist mit der Sanierung heute wieder
ablesbar und die kontrastierend verwendeten Farben und Materialien treten erneut in ihrer gestalterischen Qualität hervor. Das Foyer wird in seiner Stringenz und Klarheit wieder offenbar. Sanierungsziele waren der größtmögliche Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz, die energetische Optimierung und die Verbesserung des Brandschutzes.
Nachhaltigkeit
Klimaschutz, Ökologie und Ressourcenschutz
- Erhalt von Bestand (gebundene graue Energie)
- Eigener Schwerpunkt: Weiternutzung eines Gebäudes, dessen Erhalt in Frage gestellt wurde.
Weitere Nachhaltigkeits-Schwerpunkte:
Im Rahmen der denkmalgeschützten Gebäudesubstanz wurden Möglichkeiten gesucht, energetische Verbesserungen zu ermöglichen, ohne das Gesamtbild des Gebäudes zu beeinträchtigen. Dabei wurde ein Hochleistungsdämmputz auf rein mineralischer Basis eingesetzt, mit dem auch das prägnante Fugenbild des Hörsaalkubus wiederhergestellt werden konnte. Die Neuverglasung der Hörsaalfassaden sowie die Erneuerung sämtlicher Beleuchtungen in zeitgemäßer LED-Technik waren wesentliche weitere Bestandteile der energetischen Verbesserungen. Dabei ist hervorzuheben, dass die Leuchten als Sonderanfertigungen hergestellt wurden, um den denkmalprägenden Charakter des Bestandes nachzubilden.
38106 Braunschweig
TU Braunschweig
11, 13, 15 Uhr
Foyer des Audimax, Eingang vom Universitätsplatz