Das neue Geschäftshaus eröffnet die Chance, einen Baustein der Südstadt zurückzugewinnen. Abgeleitet aus den Bebauungstypologien der Backsteinarchitektur der 20er- und 30er-Jahre, entsteht ein Gebäude, dessen überhöhter Kopfbau an der Straßeneinmündung einen städtebaulichen Akzent setzt. Darüber hinaus beherbergt der Neubau moderne Büro- und Arbeitswelten mit bis zu einhundert Arbeitsplätzen und großzügigen Gemeinschaftsflächen. Das Zusammenspiel von recyclefähigen Baustoffen und dem New-Work-Konzept steht für eine zeitgemäße Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit
Klimaschutz, Ökologie und Ressourcenschutz
- Soziokulturelle Qualitäten / Nutzerbeteiligung
- Integrale Planung (bereits ab Phase 0)
- Hohe Energieeffizienz / Effizienzklasse (z. B. Effizienzhaus / Passivhaus / Plus-Energiehaus): KfW-Effizienzhaus- 55
- lokaler Einsatz Erneuerbarer Energien (z.B. Solarenergie, Wärmepumpe): Photovoltaikanlagen
- Umnutzungsfähigkeit, Flexibilität des Grundrisses
- Ressourcenschonende, nachwachsende Baustoffe (z.B. durch Zertifikate und Siegel)
- Ästhetische Alterungsfähigkeit / Robustheit von Strukturen / Lebensdauer
Weitere Nachhaltigkeits-Schwerpunkte:
Das Bauvorhaben wird als KfW-Effizienzhaus- 55 errichtet und an die vorhandene Fernwärmeversorgung angeschlossen, die den Wärme- und Kühlbedarf deckt. Sämtliche Flachdächer werden als Retentionsdächer ausgebildet, extensiv begrünt und erhalten Photovoltaikanlagen. Die Fassaden bestechen durch eine einfache Fassadenstatik und greifen Elemente der hannoverschen Ziegeltradition auf. Die robuste Bauweise mit klarer Gebäudegeometrie und typgleichen Fensteröffnungen ermöglichen eine wirtschaftliche Bauweise. Es werden ausschließlich natürliche, schadstofffreie und nachhaltige Baustoffe verwendet wie Recyclingbeton oder Vormauertonziegel. Darüber hinaus besitzen die Ziegelfassaden einen überdurchschnittlich langen Lebenszyklus von ca. 100 Jahren und sind weniger wartungsintensiv.
Video: Julian Martitz
30173 Hannover
KSG Hannover GmbH