Photovoltaik vs. Denkmalschutz? - Kulturerbe in der Energiewende

Darum geht es:

Die Energiewende und die Bewahrung unseres Kulturerbes sind zwei große Zukunftsherausforderungen, die gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengungen verlangen und dabei nicht selten zueinander in Konkurrenz treten. Die Novellierung des Niedersächsischen Denkmalschutzgesetzes vor zwei Jahren hat die Errichtung von Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien wie z.B. Photovoltaikanlagen im Kontext von denkmalgeschützten Objekten deutlich gestärkt; dennoch muss weiterhin das überragende öffentliche Interesse an der Energiewende mit den spezifischen Belangen zum Erhalt jedes einzelnen Kulturdenkmals abgewogen werden. Grund genug, um genauer auf die Erfahrungen des Denkmalschutzes mit der neuen Gesetzeslage zu schauen, nach der aktuellen Praxis in Niedersachsen zu fragen und positive Beispiele des Interessensausgleichs, aber auch bestehende und neu aufgetretene Schwierigkeiten zu diskutieren.

Veranstalterin ist die Niedersächsische Sparkassenstiftung, zu deren Förderschwerpunkten die Denkmalpflege gehört.

Auf dem Podium:

• Dr. Christina Krafczyk, Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege
• Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
• Gerhard Krenz, Leiter „Energetische Gebäudesanierung“ bei der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH (KEAN)
• Lothar Tabery, Architekt, Stadtplaner und Vorsitzender des BauKulturLand zwischen Elbe und Weser e.V.
• Moderation: Conrad von Meding, Redakteur für Stadtentwicklung und Wohnen, Bauen und Architektur der Hannoverschen Allgemeinen (HAZ)

Grußworte

• Cord Bockhop, Präsident der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
• Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur

Anmeldung:
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich unter: gstoo.de/podium_pv