Die Gründe, warum Architekturbüros in wirtschaftliche Schieflage geraten können, sind vielfältig: Auftragsflaute und Projektpausen aufgrund des konjunkturellen Abschwungs, einbrechender Wohnungsbau, Krise am Bau, nicht zahlende Bauherren, Unterauslastung im Büro, disruptive Marktveränderungen, Management-Fehleinschätzungen etc.
Aber auch in Nicht-Krisenzeiten können gewerbliche und freischaffende Architekten in existenzielle Gefährdungslagen geraten.
Unsicherheit und Angst vor Verschuldung oder Insolvenz werden dann ständige Begleiter. Ganz vermeiden lassen sich Unternehmenskrisen nicht.
Allerdings können vorbeugende Maßnahmen zur Unternehmenssicherung ergriffen werden oder – wenn sich eine Krise abzeichnet – Maßnahmen um gegenzusteuern. Sowohl zur Vorbeugung als auch zur Bewältigung von Unternehmenskrisen steht eine Palette an Maßnahmen zur Verfügung, auf die die folgenden Managementhinweise eingehen.
Die Bundesarchitektenkammer und die Architektenkammern der Länder stellen Ihnen in dieser schwierigen Situation alle relevanten Informationen zur Verfügung und beraten Sie hinsichtlich möglicher Unterstützungsleistungen.
Der folgende „Werkzeugkasten“ mit allen Hinweisen dient lediglich der allgemeinen Erstinformation. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit erhoben. Diese Handreichung kann eine individuelle Rechts- und/oder Steuerberatung nicht ersetzen. Die Bundesarchitektenkammer kann für die aufgeführten Empfehlungen sowie bereit gestellten Links weder Haftung noch Gewähr übernehmen.