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Region Hannover

In der Region Hannover gibt es ein überproportionales Hochschulangebot. Die Ausbildungslandschaft erstreckt sich bis weit in den Süden der Region. Im Zentrum liegt Hannover und damit auch der Sitz der Architektenkammer, ich möchte, dass sie jedoch nicht nur hier, sondern in allen Teilen der Region präsent ist.

Die Regionalbeauftragte Susanne Witt stellt sich vor

Unser Einstieg für diese Gesprächsreihe ist immer der gleiche: Bitte ergänzen Sie den Satz „Ich engagiere mich für die Regionalisierung, weil….

Susanne Witt: …wir Kammermitglieder Lösungen und Informationen benötigen, die sich auf die Region, in der wir arbeiten, beziehen. Und weil es gut ist, einen persönlichen Ansprechpartner zu haben, der ein auf die Region bezogenes Netzwerk hinter sich hat. Auf diese Weise kann die Kammer die regionalen Interessen ihrer Mitglieder vertreten.

Welche inhaltlichen Schwerpunkte haben Sie sich als Regionalbeauftragte gesetzt?

Ich setze mich ein für die Vergabe von regionalen Projekten an uns als regionale Mitglieder. Außerdem möchte ich, dass alle Mitglieder die Kammer als offen und transparent erleben, daher möchte ich die Ergebnisse der Kammerarbeit in der Region bekannt machen, beispielsweise durch regelmäßige Infomails. Ein weiteres Thema ist mir sehr wichtig: Unsere Zukunft sind die Hochschulen, deshalb ist es mein Ziel, in einem guten Kontakt zu den Studierenden und ihren Ausbildern zu stehen, um die Ausbildung zu stärken und junge Kolleginnen und Kollegen mit der Berufspolitik vertraut zu machen.

Wann ist in Ihren Augen die Regionalisierung ein Erfolg?

Wenn wir Architektinnen und Architekten bei der Lösung von Problemen spüren, dass wir in der Kammer einen starken Partner haben.

Welche Handlungsfelder stehen auf Ihrer Agenda an erster Stelle?

Da ist zunächst die Diskussion über vermehrte Vergaben öffentlicher Aufträge an Totalübernehmer; hier besteht ein enormer Aufklärungs- und Informationsbedarf vonseiten der Kommunen. Sobald ich von entsprechenden Bauvorhaben erfahre, setze ich mich mit den Entscheidern in Politik und Verwaltung in Verbindung und lade sie zu einem Gespräch ein. Alle neuen Kammermitglieder aus meiner Region lade ich zweimal im Jahr zur Begrüßung und zum gegenseitigen Kennenlernen ins Laveshaus ein. Bei all diesen Aktivitäten bedarf es der Abstimmung und dem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Regionalbeauftragten. Denn viele Probleme treten auch genauso in anderen Regionen auf und können im Team gemeinsam bewältigt werden. Gemeinsam sind wir stark!

Kontakt
Susanne Witt