Weiter zum Inhalt

Jensen ·Gronau Architekten PartG mbB

Foto: Isermann + Jensen

Bergbad Northeim · Umbau und Modernisierung

Im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung wurde unser Büro von der Stadt Northeim gemeinsam mit zwei weiteren im Bäderbau erfahrenen Planern aufgefordert, für das in den fünfziger Jahren stammende Freibad eine Projektstudie für eine Totalsanierung zu erarbeiten. Von den städtischen Gremien wurde unsere Lösung zur weiteren Bearbeitung empfohlen. Die Schwierigkeit der Aufgabenstellung bestand darin, in einem sehr engem Kostenrahmen eine vollständige Erneuerung aller Nutzungsbereiche zu gewährleisten. Innerhalb der alten Stahlbetonbecken entsteht eine Wasserlandschaft aus Edelstahlbecken, die sich über Solarenergie erwärmt und eine technisch zeitgemäße Wasseraufbereitung erhielt. Der Funktionstrakt wurde in Holztafelbauweise errichtet und mit einer einfachen und zugleich robusten Ausstattung versehen. Die terrassierten Freiflächen des Bergbades wurden behutsam in die Gesamtkonzeption einbezogen.

Foto: Karsten Schick

Umbau DLR Gebäude 105 als „School_Lab“

Im Juli 2008 wurde unser Büro vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) beauftragt, eine vorliegende Projektstudie zum Umbau eines bestehenden Gebäudes zur Nutzung als School_Lab weiter zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen werden hier Experimente entwickelt, die als Interaktion das Interesse der Schüler an Forschung und Wissenschaft wecken soll unter dem Motto „raus aus der Schule – rein ins Labor“. Zugleich dient die Einrichtung so auch mit zur Außendarstellung des DLR, hier als aktiver Beitrag zur Nachwuchsförderung. Das Gebäude wurde umfassend entkernt und für zusätzliche Büroflächen und ein Eingangsfoyer erweitert. Die Besonderheit der Einrichtung innerhalb des Areals soll im zukünftigen Erscheinungsbild erkennbar werden. Im Inneren wurde durch Farbgebung und Materialwahl der Werkstattcharakter des Hauses betont. Besondere Anforderungen ergaben sich aus einem sehr begrenztem Kosten- und Zeitrahmen, der für das Projekt zur Verfügung stand.

Foto: Karsten Schick

Neubau 4-Gruppen - KITA in BS-Volkmarode

Im Juni 2008 wurde unser Büro von der Stadt Braunschweig beauftragt mit der Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauleitung und SiGeKo für die Kindertagesstätte im Neubaugebiet BS-Volkmarode. Das nach Süden leicht ansteigende Gelände wird in Ost-Westrichtung im Verlauf einer aufgelösten Wegeverbindung durch eine Leitungstrasse mit Hauptversorgungsleitungen durchquert, die nicht überbaut werden durften. Auf spielerische Weise nimmt der Entwurf hierauf direkten Bezug und schafft aus der vermeintlichen Restriktion ein spannungsvolles Raumgefüge eines in Teilen zweigeschossigen Gebäudes. Durch die Ausrichtung wird das Grundstück zugleich räumlich gegliedert in einen kleinen Vorbereich zur Straße und den großräumigen Spielbereich mit den sich nach Süden öffnenden Gruppenräumen. Akzentuierte Farbigkeit sowie Materialwechsel im Innen- und Außenbereich unterstützen den architektonischen Anspruch nach wohltuend gegliederter Lebendigkeit.

Foto: Karsten Schick

Energetische Sanierung Grundschule Liebenburg

Im Sommer 2009 wurde unser Büro von der Gemeinde Liebenburg beauftragt mit der Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes für eine energetische Sanierung der Grundschule mit angegliederter Sporthalle. Zunächst galt es einen Förderantrag zu stellen unter Einbeziehung der Beiträge der weiteren Fachplaner. Es wurden Maßnahmen für die Sanierung von Dach und Fassaden einschließlich Sonnenschutz, sowie die Umstellung der Heizung auf Pelletbetrieb konzipiert. Der Bestand mit Ursprung aus den 60er Jahren wurde mehrfach erweitert. Entsprechend heterogen war das Erscheinungsbild. Unser gestalterischer Ansatz war, dem Gebäude ein ganzheitliches Erscheinungsbild zu verleihen. Akzentuierte Farbgebung verleihen dem Schulhaus einen spielerischen Charme. Die Nutzungsbedingungen der Sporthalle einschließlich Umkleiden wurden wesentlich verbessert. Die energetische Zielsetzung wurde im Ergebnis übertroffen und in der Praxis aus der ersten Heizperiode durch die Verbrauchswerte bestätigt, obwohl die Maßnahme noch nicht beendet war. Das Projekt wurde im Wesentlichen aus Mitteln des Investitionspakt 2008 finanziert.

Foto: Karsten Schick

Umbau Mensa der Ostfalia in Wolfenbüttel

Im April 2009 wurde unser Büro vom Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen beauftragt, für eine vorliegende Projektstudie die weitere Planung, Ausschreibung und Bauleitung zu übernehmen. Wegen unzureichender Grundlagenermittlung musste die Planung einschl. zugehöriger Kostenberechnung vollständig überarbeitet werden. Den Schwerpunkt der Aufgabenstellung bildete zunächst die Erneuerung der Küche mit zugehöriger Technik in Verbindung mit geänderter Präsentation der Speisenausgabe. Der Bereich sollte großzügig, transparent gestaltet werden mit Einblick in die Küche und die Möglichkeit für Front-Cooking beinhalten. Im Zuge der Ausführung wurde die Maßnahme noch um die Modernisierung des Speisesaals erweitert. In einer getrennten Maßnahme wurde die Cafeteria erneuert. Beide Nutzungsbereiche wurden funktional und gestalterisch aufeinander abgestimmt und bieten auch außerhalb der Zeiten der Essensausgabe attraktive Verweilflächen für Studenten und Lehrkräfte. Die Maßnahme wurde im Wesentlichen aus KP II- Mitteln finanziert.

Foto: Karsten Schick

Öffentliche Versicherung BS - Konferenzzone

Das ehemalige Kundendienstcenter, am zentralen Verteilungspunkt der „Rotunde“ gelegen, sollte für den Konferenzbetrieb flexibel nutzbar umgestaltet werden. Vier unterschiedlich große, teilweise zusammenschaltbare Besprechungsräume gliedern sich um den Loungebereich, der wiederum durch eine bereits bestehende farbige, verschiebbare Glaswand vom Foyer erreicht werden kann. An Schallschutz, Raumakustik und auch das Raumklima wurden höchste Ansprüche gestellt. Im Ergebnis galt es die komplexen Aufgabenstellungen aus den technischen Anforderungen und dem gestalterischen Anspruch auf selbstverständliche Weise zu vereinen. Die besondere Herausforderung bildete hierbei Raumgeometrie aus dem Kreisbogen und ein sehr begrenzter Deckenhohlraum im Bestand. Im Raster verlegte Kühldeckenelemente mit radial verlegten Einbauleuchten sorgen für gleichmäßige Kühlung und den Raum akzentuierendes Licht. Die gebogene Wand zwischen Besprechung und Foyer wurde aus verglasten Elementen erstellt, deren geschlossenen Wandteile akustisch wirksam gestaltet wurden. Der große Besprechungstisch im Gremienraum, sowie die Möbel in der Lounge sind Einzelanfertigungen, der besonderen Raumgeometrie geschuldet. Die Baumaßnahme war in einem sehr engen Zeitrahmen von rd. 5 Monaten einschl. Planung zu realisieren, da mit Arbeitsbeginn bereits Veranstaltungstermine fest gebucht waren. Der Nutzungsbetrieb im Foyer durfte durch die Umbauarbeiten nicht gestört werden.

Foto: Isermann + Jensen

Neubau Sozialgebäude am Stahlwerk SZFG

Im Juni 2007 wurde unser Büro als Generalplaner von der Salzgitter Flachstahl GmbH beauftragt, den Ersatzneubau eines Sozialgebäudes für den Arbeitsbereich am Stahlwerk auf dem Betriebsgelände in Salzgitter zu planen. Das Gebäude dient als Umkleide- und Waschhaus für ca. 450 gewerbliche Mitarbeiter sowie zugehöriger Nebenräume. Weiterhin sind eine Kantine mit ca. 90 Plätzen sowie Büro- und Besprechungsräume in dem Gebäudekomplex vorgesehen. Das Orange aus dem Firmenlogo und natürlich Produkte der Flachstahl, hier u.a. Stahlblech-Fassadenplatten werden unprätentiös integriert.

Foto: Karsten Schick

Fassadensanierung MPA Braunschweig

Anfang 2008 wurde unser Büro beauftragt, eine als Projektstudie vorliegende Fassaden- und Dachsanierung zu realisieren. Unser Büro entwickelte eine Lösung mit einer vollständigen Erneuerung der Fassade mit Beibehaltung der Gestalt bestimmenden Fassadentypologie. Das filigrane Tragwerk der Fassadenstatik wurde in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Nutzer, hier der Material und Prüfanstalt für das Bauwesen entwickelt, so dass das hauseigene Wissen unmittelbar eingebracht wurde. Nimmt die Gliederung und Proportionierung der Fassade die ursprünglichen Bezüge auf, haben wir in der Farbgestaltung den bewussten Wechsel gesucht. Das Ergebnis ist hinsichtlich Qualität und Kostensicherheit insgesamt sehr gut angenommen worden, so dass beschlossen wurde, noch weitere Gebäudeflügel durch unser Büro sanieren zu lassen.

Foto: Hanno Keppel

Studierendenhaus "Masch.Bau" Braunschweig

An einer stark befahrenen Ausfallstraße im Umfeld weiterer Institutsgebäude der TU Braunschweig galt es ein Lerngebäude für Studierende der Fachschaft Maschinenbau zu konzipieren. An dieser städtebaulich prägnanten Stelle mit zu-gleich heterogenem Umfeld sollte ein be-sonderes Haus entstehen, das mit sei-nem Erscheinungsbild ein Zeichen setzt, das der besonderen Nutzungsart Rechnung trägt. Mit diesem Haus wurde in Deutschland das erst 5. Gebäude dieser Nutzungsart realisiert. Es entstand ein 4-geschossiger Baukör-per als Stahlbeton- Skelettkonstruktion mit einer 2-schaligen Fassade. Die vorge-lagerte „2. Haut“ aus gelochten Aluminium- Tafeln hat hier die Funktion eines starren Sonnenschutzes sowie der Schallableitung des Straßenlärms. Mit un-terschiedlichen Lochungen der Bleche wurden die Anforderungen für den som-merlichen Wärmeschutz erfüllt. Die „1. Haut“ besteht aus einer hinterlüfteten Vorhangfassade aus farbigen, großformatigen HPL- Platten. Lochfenster aus Kunststoff, Fassaden-, Türelemente als Alu- Glas- Kosnstruktion. Die Lebendigkeit der Fassade setzt sich im Inneren des Gebäudes in den Ver-kehrsflächen fort. Alle anderen Räume hingegen sind zurückhaltend gestaltet, um so den Lern- und Seminarcharakter zu betonen.


    Jensen ·Gronau Architekten PartG mbB

    Adresse

    Am Kleinen Schafkamp 21
    38126 Braunschweig
    Telefon 0531.238130
    Mobil 0170.8342572
    Fax 0531.2381320

    Inhaber

    Weitere Mitarbeiter

    Bettina Heymann
    Isabel Heinemann
    Torsten Heinz

    Bauaufgaben und besondere Erfahrungen

    Bildung, Forschung
    Dienstleistung, Handel, Gewerbe
    Kultur, Versammlung, Sakrales
    Soziales, Gesundheit
    Spiel, Sport, Freizeit
    Wohnen
    Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung
    Barrierefreies Bauen
    Denkmalpflege
    Modernisierung, Umbau, Sanierung

    Büroprofil

    Das Büro wurde 1985 als GbR von
    Georg Isermann und Gerd Jes Jensen
    gegründet und ist seitdem überregional für öffentliche und private Auftraggeber tätig. Seit 2016 wird das Büro von Gerd Jes Jensen als Einzelunternehmer weitergeführt. Im April 2019 wurde Frau Gronau Partnerin im Büro, das seit dem als Jensen · Gronau Architekten PartG mbB geführt wird.

    In dieser Zeit wurden Bauten bis zu einer Größenordnung von 25 Mio. EUR realisiert. Der besondere Reiz und die architektonische Herausforderung besteht für uns darin, ein breitgefächertes Aufgabenspektrum bearbeiten zu können.

    Leistungen
    •Gebäudeplanung nach § 33 HOAI
    •Generalplanung
    in Zusammenarbeit mit leistungsfähigen Fachplanern
    •Projektstudien, Zielplanungen
    •Modernisierungsgutachten
    •Beratungsleistungen

    QM- Zertifizierung durch TÜV Rheinland seit 2012