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MOSAIK Architekten BDA Partnerschaftsgesellschaft mbB

Foto: Olaf Mahlstedt

Üstra Siedlung Wedelstraße

Auf dem innerstädtischen Gelände eines früheren Straßenbahndepots in Hannover-Vahrenwald entstand nach Beseitigung der Altlasten eine Siedlung für die Versorgungseinrichtung der ÜSTRA (das Unternehmen für den öffentlichen nahverkehr in Hannover) mit einer Kindertagesstätte und 139 Mietwohnungen. Vorrangig für den Bedarf Betriebsangehöriger geplant, stehen diese aber auch anderen Interessent*innen offen. 20% der Wohnungen sind gefördert. Das Bauvorhaben ist die größte Holzbausiedlung in Niedersachsen. Bis auf Keller und Treppenhäuser wurden alle Häuser aus vorgefertigten Brettsperrholzelementen errichtet - mit positiven Auswirkungen auf den Klimaschutz. Die Üstra Siedlung Wedelstraße wurde mit dem Niedersächsischen Holzbaupreis 2020 ausgezeichnet.

Foto: Olaf Mahlstedt

Baugruppe Südstadtschule - Umbau der denkmalgeschützten ehem. Sehbehindertenschule zu einem Wohnproj

Die denkmalgeschützte Sehbehindertenschule des Architekten Friedrich Lindau besteht im Wesentlichen aus einer dreiseitigen Hofbebauung (erbaut 1962). Nach Auslagerung der Schule wurde das Gebäude 2009 an die „Baugruppe Südstadtschule“ verkauft. Es entstanden 16 Wohneinheiten (60-170 m2), 3 Büros sowie eine Kinder- und Jugendbücherei, die die in dem Gebäude vorhandene Stadtteilbücherei ersetzt. In enger Kooperation mit dem Denkmalschutz wurden die durch die Nutzungsänderung notwendigen Eingriffe abgestimmt.

Foto: Olaf Mahlstedt

Flüchtlingsunterkunft Steigertahlstraße

Im März 2015 wurde das Büro MOSAIK mit dem Bau von drei temporären Flüchtlingsanlagen für jeweils ca. 100 Personen beauftragt. Die hier dokumentierte Siedlung in der Steigertahlstraße wird Ende Januar 2016 bezogen. Da unserer Einschätzung nach diese Siedlungen länger als nur „temporär“ genutzt wird, sollen sie nicht nur schnell gebaut werden, sondern auch städtebaulichen, ökologischen und gestalterischen Ansprüchen entsprechen. Es wurden deshalb Gebäude in modularer Holzbauweise entworfen, die sich auch für eine Nachnutzung eignen. Es werden 3-5 Zimmer Wohnungen geplant, mit zentraler Essküche. Hier ist auch der Zugang der Wohnung mit eigener Haustür zum Innenhof bzw. Laubengang. Besonders wichtig sind die städtebauliche Anordnung zu einem gemeinsamen Freibereich und der direkte Außenbezug der Wohneinheiten.

Foto: Frank Aussieker

Sporthalle Kaltenweide

Die Sporthalle ist das Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens aus dem Jahre 2009. Die 2-Feld-Halle mit fester Tribüne (145 Sitzplätze) wurde durch einen Generalunternehmer erstellt. Das Grundstück, eine ehemalige Weide, ist geprägt durch die Umrahmung aus sehr alten Eichen. Die Sporthalle liegt nördlich eines neuen Verbindungsweges. Die Eingangsecke des nord-süd-orientierten Baukörpers dreht sich mit dem Eingang in Richtung der Hauptwegebeziehung zur Grundschule und Parkplatz. Die Halle wurde im Passivhausstandard realisiert.

Foto: Roland Halbe

Schulzentrum Neustadt

Das Schulzentrum Süd und das Gymnasium in Neustadt am Rübenberge sollte um eine Mensa und je 9 Allgemeine Unterrichtsräume erweitert werden. Die besondere Idee des Entwurfes ist, die Klassenräume nicht jeweils getrennt den beiden Schulformen zuzuordnen, sondern in einem aufgeständerten Riegel, der beide Schulen miteinander verbindet. Unter dem Klassenriegel ist zentral auf dem Schulhof die Mensa angeordnet. Die symbolische Wirkung und der zeichenhafte Aufforderungscharakter der geplanten Gebäudestruktur sollen zu einer selbstverständlichen Akzeptanz nicht nur der Mensa, sondern vor allem auch der Schüler und Schülerinnen untereinander führen. Die in diesem Konzept liegenden Möglichkeiten unterstützen das die aktuelle Bildungsdebatte prägende Leitbild der vernetzten Schullandschaft.

Foto: Olaf Mahlstedt

Betriebsgebäude Stadtwerke Lehrte

Das neue Betriebgebäude der Stadtwerke bildet im Zusammenspiel zusammen mit der historischen Fassade des ehemaligen E-Werkes und dem gegenüber liegenden Wasserturm die östliche Stadteinfahrt von Lehrte. Das Bürogebäude erfüllt alle Anforderungen an einen modernen Bürobau: einen großzügigen Eingangs- und Kundenbereich, offene Arbeitsplätze mit natürlichem Licht und großzügige Kommunikationsbereiche auf allen Etagen. Der Gebäudekomplex ist in Kombination mit Erdwärme, Solarzellen und Betonkernaktivierung als Plus-Energie-Haus errichtet worden.

Foto: Olaf Mahlstedt

8 Kitas

2010 schrieb die Landeshauptstadt Hannover (FB Gebäudemanagement) acht 5-Gruppen-Kindertagesstätten als Gesamtmaßnahme für ein ÖPP-Verfahren aus. Diese acht Kindertagesstätten im Passivhausstandard bieten Platz für 745 Kinder und wurden 2013 in Arge mit ahrens & grabenhorst architekten fertig gestellt. Die Anwesen sind von Gärten und Landschaft geprägt und inspirierten die Planer zur Leitidee „Haus im Garten“. Aus ihr heraus entstanden die zwei Gebäudetypen „Staffelgeschoss“ (5 Gebäude) und „Villa“ (3 Gebäude), die mit Lage und Größe der Grundstücke harmonieren. Große, klar angeordnete Fenster rhythmisieren die Baukörper und schaffen eine dynamische, übersichtliche Struktur. Durch die individuelle Gestaltung der Fassaden und die unterschiedlichen Farbkonzepte für die Innenräume, verfügt jede Kita über ihr ganz eigenes Erscheinungsbild.

Foto: Olaf Mahlstedt

Kita In den Sieben Stücken

Die bisherige städtische Kita auf dem Gelände des ehemaligen Oststadtkrankenhauses wird durch einen 6-Gruppen-Neubau ersetzt. Aus dem zweigeschossigen Baukörper schieben sich im Erdgeschoss die drei Gruppen des Krippenbereiches heraus und orientieren sich auf den geschützten Spielbereich. Entsprechend kragt die Raumspange der drei Kindergartengruppen im Obergeschoss in Richtung des weitläufigen Außengeländes vor. Pädagogisch wird nach dem offenen Konzept mit Funktionsbereichen/ -räumen gearbeitet. Die Kinder sind ganztägig je nach Angebot/ Projekt in allen Räumen unterwegs. Der zweigeschossige Mehrzweckraum ist über eine mobile Trennwand an die offene Halle angeschlossen.

Foto: Roland Halbe

Mensa Lehrte

Das Schulzentrum Lehrte ist um einen Anbau im Passivhausstandard mit Mensa und 4 Klassenräumen erweitert worden. Der neue Baukörper schließt rechtwinklig an das Bestandsgebäude an der Albert-Schweitzer-Schule an und ist auf beiden Geschossen mit dieser verbunden. Das Gebäude ist von außen zurückhaltend gestaltet, dazu im Kontrast entsteht im Innenbereich eine warme Atmosphäre, hauptsächlich durch die akustisch wirksame Bekleidung mit Holzlamellen. Ähnlich wie in einem guten Restaurant / Café gibt es im Hauptessraum Sitzplätze mit unterschiedlichen Qualitäten: Sitzen an runden Tischen, Sitzen am Tresen, Sitzen auf einem Podest. Die Blickbeziehungen sind vielfältig nach innen und außen orientiert.

Foto: Frank Aussieker

Gemeindezentrum Wettmar

Das neue Gemeindezentrum besteht aus zwei Baukörpern, die sich durch Maßstab, Gestalt und Anordnung harmonisch in das Ortsbild einpassen - klare Orientierung zum Straßenraum, gefächerte Gebäudestellung um den Friedhof herum, innere Hofbildung und erlebbarer Bezug zur St. Marcus Kirche. Der Baukörper des Gemeindesaales besetzt den Bereich der abgerissenen Pfarrscheune an der Hauptstraße, der des Gemeindehauses ist auf die Kirche ausgerichtet und rahmt den innen liegenden Hof nach Osten. Das Pfarrhaus liegt, unter Einbeziehung der historischen Mauer und geschützt von den öffentlichen Freiflächen des Hofes, im Rücken des Gemeindehauses. In dieser Anordnung entsteht um den Gemeindehof ein Zentrum aus Kirche, Gemeindesaal, Gemeindehaus und Pfarrhaus. Von Norden, aus Richtung der Hauptstraße und Meierdrift, wird eine Sichtachse sowie eine neue Wegebeziehung über Gemeindehof und Friedhof zur Kirche hergestellt.

Foto: Olaf Mahlstedt

Erweiterung Grundschule Altencelle

Der Ersatzbau der Grundschule fügt sich als zweigeschossiger, nicht unterkellerter, Anbau mit Flachdach, annähernd auf gleicher Position wie das bisherige Bauteil, zwischen Verwaltungsbereich und verbleibenden Klassentrakt, ein. Zur Verbesserung der Erschließung und Orientierung in der Schule, ist der Haupteingang mit angrenzendem Foyer im Erdgeschoss des Ersatzbaus angeordnet. Zum Raumprogramm gehören vier Klassen-, drei Gruppen-, ein Werk- und ein Brennofenraum. Dabei sind in beiden Geschossen zwei Klassen- und ein Gruppenraum angeordnet. Diese Räume bilden, zusammen mit dem Flur und seinen dort zur äußeren Differenzierung angebotenen Arbeitsplätzen als Nutzungseinheiten deklarierte „Lernlandschaften“.


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