Schneider + Sendelbach Architektengesellschaft mbH
Foto: Rainer Rehfeld, Düsseldorf
Museumszentrum im Kulturquartier am Neumarkt, Köln
Die Ausbildung des Gebäudekörpers entspricht der Funktion des Museumskomplexes – Ausstellen und Bewahren. Die funktionale Verteilung gliedert die kompakte Form in Ost-West-Richtung. Die beiden tiefen Gebäuderiegel beinhalten Ausstellungsräume von Rautenstrauch-Joest-Museum und Sonderausstellung. Der schmale, auf der Ostseite gelegene Gebäuderiegel nimmt im Eingangsgeschoss die Funktionen von Information, Kasse, Bistro und Museumsshop auf. In den Obergeschossen sind die Verwaltungseinheiten der einzelnen Institutionen verteilt. Der Veranstaltungssaal, die Bibliotheken, das Juniormuseum sowie die Arbeits- und Werkräume des Museumsdienstes sind im südlichen Bauteil kompakt zusammengefasst.
Foto: Hans-Georg Esch, Blankenberg
Museumszentrum im Kulturquartier am Neumarkt, Köln
Längs in den Baukörper eingeschnittene Fugenräume definieren Zwischenzonen, in deren Spannungsfeld aus Licht und Schatten Blickbeziehungen inszeniert werden. Die beiden tiefen Gebäuderiegel beherbergen die Ausstellungsräume, der östliche schmale Riegel nimmt im Eingangsgeschoss die Funktion von Museumscafé, Museumsshop, Empfang und Information auf. In den Obergeschossen dieses Riegels befinden sich die Räume der Verwaltung. Im südlichen Gebäudetrakt bilden öffentliche Nutzungen wie Vortragssaal, Bibliothek RJM und MS und Juniormuseum eine Verdichtung der Baukörper.
Foto: Rainer Rehfeld, Düsseldorf
Museumszentrum im Kulturquartier am Neumarkt, Köln
Eine Klinkerfassade bekleidet die Baukörper und begleitet den Besucher ins Innere des Museums. Jeder Stein ist ein Unikat in Farbigkeit und Oberflächenstruktur. Die Farben changieren in Rot- und Blautönen mit gelb-grünlich schimmernden Flächen.
In allen öffentlichen Bereichen, sowie Treppen und Brücken in den Gebäudefugen, sind die Fußböden mit Basaltlava belegt. Der Veranstaltungssaal, die Bibliothek sowie alle weiteren Ausstellungsräume erhalten Industrieparkett mit Räuchereiche.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt - Gebäude 118, Braunschweig
Um dem Platzbedarf an Büro- und Laborflächen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig gerecht zu werden, wurde ein neues Gebäude errichtet. Das Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik (FA), das Institut Transportation System (TS) und der Entwicklungsbetrieb (EB), eine Abteilung des DLR, erhielten so neue Räumlichkeiten.
Der Hauptzugang zu dem Gebäude erfolgt im Osten aus der Richtung des DLR Standortes Braunschweig. Das als Zweibund organisierte Gebäude erhält an dieser Stelle durch die Anordnung von großen Besprechungs- und Seminarräumen eine repräsentative Eingangssituation.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt - Gebäude 118, Braunschweig
Neben Besprechungs- und Seminarräumen, Büro- und Nebenräumen, ist das Gebäude mit technisch-physikalischen Laborräumen, einer mechanischen Werkstatt und einer Fahrzeughalle ausgestattet.
Das Foyer im EG und 1. OG dient neben seiner Verteilerfunktion als interdisziplinäre Konferenzzone und Veranstaltungsbereich mit Präsentationsfläche.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Landesrechnungshof des Landes Niedersachsen, Hildesheim
Die verschiedenen Standorte des Landesrechnungshofs in Niedersachsen sollen am Sitz in Hildesheim zusammengelegt werden. Auf dem Grundstück befinden sich die Gebäude der ehemaligen FH für Rechtspflege und Verwaltung, welche möglichst erhalten werden sollen.
Der Entwurf sieht einen Teilabriss des Anbaus von 1984 und das Umschließen des erhaltenen Teils durch einen Neubau vor. So entsteht ein kompakter Baukörper aus Gebäuderiegeln, die durch einen Verbindungsgang erschlossen werden. Vor der südlichen Fassade des erhaltenen Seminartrakts fungiert dieser Gang als Halle, die der zurückliegenden Fassade als Klimapuffer und dem ebenerdig liegenden Besprechungsraum als Erweiterungsfläche dient.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Zentrum für Syntetische Lebenswissenschaften ZSL, Universitätsklinikum Düsseldorf
Auf ca. 7.700 m² Bruttogrundfläche (BGF) werden hochwertige Räumlichkeiten für Professuren und Nachwuchsgruppen in der theoretischen Biomedizin sowie für Professuren und Nachwuchsgruppen in der Laborforschung, zentrale Units, Lehrlabore, Serviceflächen, Graduiertenschulenräume, Konferenzräume, Caféteria, Cluster- / Graduiertenschulenadministration etc. zur Verfügung gestellt.
Die Institute 22.02 - 22.05 sind durch Verbindungsgänge von Ost nach West miteinander vernetzt und treten optisch als kompaktes Gebäudeensemble in Erscheinung. Der Neubau des ZSL (Geb. 20.07) fasst als Solitär die Gebäudegruppe im Osten und verbindet die Wege des Komplexes mit der fußläufigen Campusachse zwischen Bibliothek und Mensa.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Zentrum für Syntetische Lebenswissenschaften ZSL, Universitätsklinikum Düsseldorf
Die Nutzung des Gebäudes gliedert sich funktional in drei Bereiche: Laborforschung, theoretische Forschung (ca. 80%) und Graduiertenschule. Um jeder Fachrichtung die besten Voraussetzungen für ein konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen, wird das Gebäude in zwei 3-spännige Baukörper (Laborforschung / theoretische Forschung und Lehre) geteilt. (ca. 20%). Die Auslegung der Labore erfolgt als S2 Standardlabor für vorwiegend molekularbiologische Arbeitsweisen. Die Schreibarbeitsplätze werden vor den Laborzeilen angeordnet. Durch raumhohe Verglasungen von den Experimentierflächen getrennt, findet ein ständiger visueller Austausch innerhalb der Arbeitsgruppe statt.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Neue Schule Wolfsburg Sekundarstufe I, Wolfsburg
Kern des Konzeptes ist die konsequente Weiterführung des Bestandes. Die kammartige Struktur der ehemaligen Hermann-Löns-Schule setzt sich im Erdgeschoss des dreigeschossigen Neubaus durch die Verlängerung von Trakt A und B nach Norden fort. Der sich dazwischen aufspannende großzügige, offene Raum ist im Norden das Foyer, im Süden die Cafeteria und dazwischen die “gemeinsame Mitte”, der Hauptversammlungsort, das “Herz” der Schule mit seinen Sitztreppen, der Bühne im UG, der „Leselounge“ im OG und der vertikalen Offenheit, die alle drei Geschosse miteinander verbindet.
(Entwurf: Kirstin Bartels Architektin, Hamburg / Ausführung: S+S Architektengesellschaft mbH, Braunschweig)
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Neue Schule Wolfsburg Sekundarstufe I, Wolfsburg
Im Obergeschoss liegen die allgemeinen Unterrichtsbereiche für die vierzügigen Jahrgänge 7-10, die „Homebase“ der Schüler mit der Leselounge in der Gemeinsamen Mitte. Die Konzeption und Organisation der allgemeinen Unterrichtsbereiche beruht auf der Unterteilung in “Cluster”: Jede Jahrgangsstufe bildet eine räumliche und soziale Einheit mit jeweils vier Klassenräumen, die durch einen vorgelagerten “Selbstlernbereich” mit einsehbaren Zwischenräume, Sicht- und Geräuschzonierungen zusammengebunden werden. Diese innenliegenden Bereiche bekommen hierbei natürliche Belichtung durch große Oberlichter und indirekt über großzügige Glasflächen zu den Lernräumen und zur “Gemeinsamen Mitte”.
(Entwurf: Kirstin Bartels Architektin, Hamburg / Ausführung: S+S Architektengesellschaft mbH, Braunschweig)
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
Wohnanlage Caspari-Viertel, Nördliches Ringgebiet, Braunschweig
In den drei Wohnblocks werden insgesamt 126 neue Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnflächer zwischen 41 und 110 Quadratmeter geschaffen. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Terrassen, Loggien bzw. Dachterrassen. Besonderen Wert hat der Bauherr auf ein nachhaltiges Energiekonzept sowie eine sinnvolle Wohnungsgestaltung gelegt: Die Energieeffizienz entspricht den Maßgaben des KfW-Effizienzhaus-55-Standards.
Besonderen Augenmerk liegt auf der Dämmung der Hülle, also Fenster, Fassade und Dach sowie der Haustechnik mit einem mit Biogas betriebenen Blockheizkraftwerk. Die Wohnungen sind so gestaltet, dass die Grundflächen effektiv genutzt werden und moderne und flexible Wohnformen möglich sind.
Foto: Uwe Brodmann, Wolfenbüttel
„open mobility lab“ Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften, am Standort Wolfenbüttel
Bei dem „open mobility lab“ für die Hochschule Ostfalia handelt es sich um eine Forschungsstätte für zukünftige Mobilitätskonzepte sowie ein separat zu nutzendes physikalisches Großlabor für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Absorberkammer).
Die neu zu errichtenden Labor-, Werkstatt- und Büroflächen dienen anwendungsorientierten Forschungsprojekten mit den Schwerpunkten: Intelligente Systeme für Energie und Mobilität im Fahrzeugbau / - Kunststoffe und Materialwissenschaften / - Erneuerbare Energien und Ressourcenefffizienz.
Schneider + Sendelbach Architektengesellschaft mbH
Adresse
Breite Straße 15
38100
Braunschweig
Telefon
0531-24409-0
Fax 0531-24409-25
Inhaber
Bauaufgaben und besondere Erfahrungen
Dienstleistung, Handel, Gewerbe
Kultur, Versammlung, Sakrales
Barrierefreies Bauen
Modernisierung, Umbau, Sanierung
Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen
Projektentwicklung, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
Büroprofil
Schneider + Sendelbach Architekten blicken auf eine langjährige Erfahrung mit öffentlichen und privaten Aufträgen zurück. Über die Jahre entwickelte das Büro sein Wissen und seine Leistungsfähigkeit in allen Bereichen der HOAI und fördert gezielt die Qualitätssicherung und Entwicklung im eigenen Hause. Der Qualitätsbegriff umfasst die Betrachtung eines Gebäudes im gesamten Lebenszyklus. Hierzu zählen insbesondere Investivkostenoptimierung, Renditebetrachtungen (Developer-Berechnungen), Ablaufstraffungen, Langlebigkeit und Betriebskosteneffizienz.
Mit dieser Vorgehensweise kann das Büro Projekte im In- und Ausland kostengerecht und zur Zufriedenheit seiner Kunden fertig stellen.
Leistungen gemäß Teil II HOAI
Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben
Generalplanung
Beratung
Vorträge, Werkstattgespräche, Wettbewerbsjuroren