Mit 10 gemeinsamen Vorschlägen bietet die hannoversche Wirtschaft in großer Geschlossenheit ihre Mitwirkung bei der notwendigen Neuaufstellung der Innenstadt an, damit die berechtigten Interessen der Wirtschaft hier angemessen berücksichtigt werden. Die beteiligten Institutionen greifen dabei alle wichtigen innerstädtischen Zukunftsthemen von Multifunktionalität, Aufenthalts- und Erlebnisqualität über Erreichbarkeit bis hin zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf.
Hannovers Innenstadt steht bereits unter massivem Veränderungsdruck, der sich noch verstärken wird. Die wesentlichen Treiber dafür sind die fortschreitende Digitalisierung, der Klimawandel, das veränderte Kundenverhalten sowie die demografische Entwicklung. Durch die Corona-Pandemie wurde der Wandel noch einmal dramatisch beschleunigt.
Die Wirtschaft von Hannover, vertreten durch
- IHK Hannover
- Handwerkskammer Hannover
- Kreishandwerkerschaft Hannover
- Architektenkammer Niedersachsen
- City-Gemeinschaft-Hannover e. V.
- DEHOGA Bezirksverband Hannover
- Unternehmerverbände Niedersachsen e. V.
- Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen e. V.
- Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e. V.
- Handelsverband Hannover e. V.
hat deshalb die Vorschläge für eine zukunftsfähige und lebenswerte Innenstadt erarbeitet. Erstmals haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft in dieser Breite gemeinsam positioniert.
„Zur Steigerung der Attraktivität unserer Innenstädte müssen wir die Aufenthalts- und Erlebnisqualität im öffentlichen Raum stärken“, sagt Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen. „Und wir benötigen Umbaukonzepte – auch für die vielen leerstehenden Gebäude, deren Abriss aus Gründen der Nachhaltigkeit im Prinzip keine Option darstellt. Die Architektenschaft steht mit ihrem Know-how für eine zukunftsgerechte Weiterentwicklung bereit“, meint Marlow weiter.